Party-City-Ranking abseits des Mainstreams: In diesen Mittel- und Kleinstädten kommen Nachtschwärmer auf ihre Kosten

Hamburg, 13. Dezember 2022. Das Berliner „Berghain“, die Hamburger Reeperbahn oder das Münchener „P1“ – diese Orte sind den meisten Clubgängern ein Begriff. Doch die großen Metropolen mit ihren Partytempeln sind oft teuer und meist überfüllt.  Wir haben uns die Frage gestellt, wo es sich auch abseits der bekannten Partyorte ausgelassen und günstig feiern lässt. Pünktlich zu Silvester haben wir die beliebtesten Mittel- und Kleinstädte in Deutschland auf ihre „Nightlife-Tauglichkeit“ überprüft. Untersucht wurden zunächst 1.978 Mittel- und Kleinstädte auf ihr monatliches Google-Suchvolumen mit den Keywords „Club“, „Diskothek“ und „Bar“. Dabei kamen knapp 170 deutsche Städte mit ihrem Gesamt-Suchvolumen über 100. In vier Kategorien, die auf die allgemeinen Bedürfnisse (junger) Clubgänger und Barhopper abzielen, wurden diese Cities anschließend genauer unter die Lupe genommen. Maximal fünf Punkte gab es pro Kategorie – insgesamt konnten so bis zu 20 Zähler erreicht werden.

Die Ranking-Kriterien

· Die generelle Anzahl der Clubs, Discos und (Tanz)Bars (via Google Maps), um die Angebotsvielfalt der allgemeinen Dance-Locations in der jeweiligen Stadt zu ermitteln

· Die Anzahl der günstigen Bars, Kneipen und Pubs, die bei yelp.de in der „Preis“-Kategorie mit einem Euro-Zeichen gelistet wurden, um die Auswahl an preiswerten Drink-Spots in einer Stadt ausfindig zu machen

· Die durchschnittlichen Google-Bewertungen der drei günstigsten Restaurants, die bei tripadvisor.de gelistet sind, um die Qualität der preiswerten Lokale für eine gute Grundlage vor dem Trinken zu bewerten

· Die Anzahl der Taxi-Unternehmen (via gelbeseiten.de) für den sicheren Rückweg nach der durchzechten Partynacht

Platz 1: Halle an der Saale, Sachsen-Anhalt

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Mit 18,5 von 20 möglichen Punkten landet Halle an der Saale auf dem ersten Platz der 166 untersuchten deutschen Mittel- und Kleinstädte. Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenburg sowie die Burg Giebichenstein Kunsthochschule locken jährlich tausende Studierende in die (nach Einwohnern) größte Stadt Sachsen-Anhalts. Die zweithöchste Club- und Baranzahl (25), 28 Taxi-Unternehmen und der Google-Bewertungsdurchschnitt von 4,6 Sternen der drei günstigsten Restaurants sorgen für den Spitzenplatz. Ob Tanzen in der „Zwei Zimmer Küche Bar“ oder After Work-Drinks in der „Chez Barac“-Bar – die Unistadt hält nicht nur zu Silvester viele Ausgehmöglichkeiten für das feierwütige Partyvolk parat.

Platz 2: Bamberg, Bayern

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Bamberg landet mit 18,16 Punkten auf Platz zwei im Ranking-Vergleich der günstigsten Partystädte abseits der bekannten Metropolen. Die fränkische Stadt ist vor allem bekannt für ihren historischen Stadtkern, der zum UNESCO-Welterbe gehört, und ihre vielfältige Biertradition. Dies schlägt sich auch in der Bewertung nieder: Die Höchstpunktzahl gab es für eine hohe Anzahl an Clubs und Bars denn Nachtschwärmer können in 31 unterschiedlichen Locations die Nacht zum Tag machen. Unter anderem kann man im „Live-Club“ in der Ob. Sandstraße bei Konzerten oder Clubnächten bis in die frühen Morgenstunden tanzen oder im „Freiraum Bamberg“ mit lokalem Bier und exotischen Cocktails auf das Wochenende anstoßen. Dank der 28 verschiedenen Taxi-Unternehmen ist nach der Party auch der sichere Rückweg garantiert.

Platz 3: Kaiserslautern, Rheinland-Pfalz

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Den dritten Platz ergattert sich Kaiserslautern mit 17,6 Punkten. Mit knapp 140 Quadratkilometern ist die Universitäts- und Industriestadt die flächenmäßig größte Stadt in Rheinland-Pfalz. Partygänger kommen in den 27 Clubs und Bars, die sich in der Stadt verteilen, ganz auf ihre Kosten. Denn egal ob im „HOP IN Kaiserslautern“ oder im irisch-inspirierten „Journal Pub“ mit Whiskey und Guinness – hier lässt sich nicht nur der Start ins neue Jahr bestens begießen. Für eine gute Grundlage vorab sorgen die drei günstigsten Restaurants mit einer durchschnittlichen Bewertung von 4,6-Sternen bei Google. 18 Taxi-Anbieter bringen das schwankende Partyvolk anschließend bedenkenlos nach Hause.

Platz 4 teilen sich gleich zwei baden-württembergische Städte

Platz 4: Tübingen, Baden-Württemberg

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Tübingen erhält im Nightlife-Vergleich der Mittel- und Kleinstädte 17,3 Punkte und landet auf dem vierten Platz. Die Universitätsstadt am Neckar ist unter anderem für das Stocherkahnrennen bekannt, das zu Höchstzeiten und bei schönem Wetter bis zu 15.000 Schaulustige anlockt: Die schwimmenden Kähne mit je acht Teilnehmern verwandeln den Fluss jedes Jahr an Fronleichnam in eine wilde Partymeile. Daneben trumpft Tübingen das ganze Jahr über mit 25 Bars und Clubs sowie zehn günstigen Drink-Spots auf. Unter anderem sind die „Bartista Drinks&Food“-Bar oder das „Schlachthaus“ einen Abstecher wert und sorgen nicht nur zum Jahreswechsel für unvergessliche Party-Momente. Mit 4,3-Sternen bei Google sorgen auch die drei günstigsten Restaurants für kulinarische Höhenflüge, bevor die Clubgänger um die Häuser ziehen.

Platz 4: Ludwigsburg, Baden-Württemberg

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Ebenfalls mit 17,3 Punkten landet mit Ludwigsburg eine weitere baden-württembergische Stadt auf dem vierten Platz. Die City glänzt insbesondere mit ihrem Residenzschloss, das eines der größten Barockschlösser Deutschlands ist. Doch auch Nachtschwärmer sind hier gut aufgehoben: 19 Bars und Clubs stehen ebenso zur Auswahl wie 33 Taxi-Firmen, um nach der Feier behütet zu Hause anzukommen. Die drei günstigsten Restaurants erhalten im Durchschnitt eine 4,3-Sterne-Bewertung bei Google und sorgen vor dem Feiern für eine gute Grundlage. Die besten Dance-Moves à la Wednesday Addams kann man unter anderem im „Ars Vivendi Dance Club“ auspacken und die Nacht zum Tag machen.

Platz 5: Gießen, Hessen

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Gießen ist mit 17 Punkten der fünfte Platz sicher. Die Universitätsstadt in Mittelhessen ist die siebgrößte Stadt des Bundeslandes. Rund 28.000 Studierende, die an der ansässigen Julius-Liebig-Universität eingeschrieben sind, bestimmen das Stadtbild. Daher ist es nicht verwunderlich, dass von den 34 Bars und Clubs gut zehn Locations als besonders günstige Optionen gelten. Zudem sorgt die durchschnittliche 4-Sterne-Bewertung der drei preiswerten Restaurants für einen guten Start in eine lange Nacht. Mit Drinks in der „Enjoy Bar“ anstoßen oder im „Ulenspiegel“ bei Livemusik abdancen – hier wird das feierwütige Partyvolk rundum glücklich. Dank einer Auswahl an rund 13 Taxi-Unternehmen ist auch der sorgenfreie Rückweg garantiert.

Platz 6: Rosenheim, Bayern

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Platz sechs im Ranking-Vergleich geht an Rosenheim – die Stadt erhält 16,6 Punkte. Nationale Bekanntheit erlangte sie durch die Fernsehserie „Die Rosenheim-Cops“, die seit Januar 2002 über die deutschen Bildschirme flackert. Doch auch Clubgänger werden hier glücklich: Neben den im Durchschnitt mit 4,6-Google-Sternen bewerteten Restaurants sorgen auch die 19 Clubs und Bars sowie die fünf als besonders preiswert geltenden Drink-Spots, für ausgelassene Party-Vibes. Die „HYPE Bar & Lounge“ oder die „alpentrunk“-Bar mit Cocktails und Mocktails aus regionalen sowie biologischen Zutaten laden zum Anstoßen im ausgelassenen Ambiente ein. Um entspannt und sicher nach Hause zu kommen, stehen 22 verschiedene Taxi-Anbieter zur Auswahl.

Platz 7: Flensburg, Schleswig-Holstein

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Der siebte Platz geht mit 15,78 Punkten an Flensburg. Die nördlichste kreisfreie Stadt Deutschlands liegt unmittelbar an der dänischen Grenze. Neben einer schönen Altstadt lädt auch der Hafen zum Schlendern ein. Feierwütige haben die Auswahl aus knapp 40 Lokalitäten zum Feiern: Beispielsweise das ehemalige Volksbad aus dem Jahr 1900, das zum Nachtclub „Volksbad Flensburg“ mit Livemusik umfunktioniert wurde. Individuell zusammengestellte Drinks werden in „Benny’s Bar“ ausgeschenkt und die urige Hafenkneipe „Bärenhöhle“ ist für ihre feuchtfröhliche Partystimmung bekannt. Danach sorgt eine der 22 Taxi-Firmen nach der durchzechten Nacht dafür, dass das Partyvolk heil zurückzukommt.

Auf dem achten Platz sind zwei bayerische Städte vertreten

Platz 8: Aschaffenburg, Bayern

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Auf dem achten Platz landet Aschaffenburg mit 15,5 Punkten. Aufgrund des milden Klimas wurde es bereits von König Ludwig I. von Bayern als „bayerisches Nizza“ bezeichnet – diesen Slogan hat die zweitgrößte unterfränkische Stadt bis heute beibehalten. Zudem schlagen hier auch Partyherzen höher: Ob Konzerte internationaler Künstlerinnen und Künstler im „Colos-Saal“, urbane DJ-Beats in der „Anna“ oder Livemusik in der „Gully“-Bar – bei einer Auswahl von 20 Bars und Clubs kommen Nachtschwärmer ganz auf ihre Kosten. Dank einer durchschnittlichen 4,5-Bewertung bei Google für die drei günstigsten Restaurants, muss keiner mit leerem Magen vor dem Feiern losziehen. Einer der 28 Taxi-Unternehmen, die in der Stadt unterwegs sind, bringen die Clubgänger nach einer langen Nacht sicher nach Hause.

Platz 8: Bayreuth, Bayern

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Ebenfalls auf Platz acht mit 15,5 Punkten, landet mit Bayreuth eine weitere bayerische Stadt in den Top Ten. Überregional bekannt ist sie durch die „Bayreuther Festspiele“, die jährlich Inszenierungen von Richard Wagner aufführen. Doch auch Clubgänger werden hier glücklich: Neben einer 4,5-Sterne-Bewertung der drei günstigsten Essensmöglichkeiten sorgen auch die 19 Clubs und Bars für entspannte Abendstunden, etwa bei leckeren Cocktails im „Latibo“ oder auf dem Dancefloor im „Tanzcafé San Francisco“. Die 17 Taxi-Anbieter sorgen dafür, dass die Feiernden nach einer ausgelassenen Nacht den Weg heimwärts finden.

Platz 9: Hanau, Hessen

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Ein Beitrag geteilt von Hanauagogo (@hanauagogo)

Hanau ergattert sich mit 15,3 Punkten den neunten Platz im Ranking. Sie ist die sechstgrößte hessische Stadt und liegt rund 26 Kilometer östlich von der Mainmetropole Frankfurt am Main. Berühmt ist sie vor allem als Geburtsstadt der Sprachforscher und Märchensammler Jacob und Wilhelm Grimm. Nachtschwärmer finden dank der zehn Bars und Clubs genug Auswahl, um die Nacht zum Tag zu machen. Ordentlich die Korken knallen lassen, ist unter anderem in „Patricks Stadtschänke“ oder in der Kult-Bar „Hanau a go go“ möglich – neben musikalischen Themenabenden mit DJs werden auch Live-Musik oder Kleinkunst-Events geboten. Auch die 36 Taxi-Firmen sorgen für genug Möglichkeiten, um nach einer durchzechten Partynacht sicher nach Hause zu kommen.

Platz 10: Gera, Thüringen

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Das Nightlife-Ranking schließt Gera mit 15,16 Punkten auf Platz zehn. Die Hochschulstadt liegt im Osten Thüringens und ist nach Erfurt und Jena die Stadt mit der größten Einwohneranzahl des Bundeslandes. Im Nachbarort Bad Köstritz befindet sich die größte und bedeutendste deutsche Schwarzbierbrauerei. Dank einer durchschnittlichen 4,1-Sterne-Bewertung der drei günstigsten Restaurants können sich Nachtschwärmer eine Grundlage für das anschließende Feiern schaffen. Nach dem Club- und Bar-Hopping in einer der 12 Locations, wie dem „Seven Club“, der „Wunderbar“ oder dem „Barclays Gera“, sorgen die rund 30 verschiedenen Taxi-Unternehmen für einen entspannten Rückweg.

Gesamtauswertung aller 166 Städte

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